1. Symptome
  2. Ursachen
  3. Risiken
  4. Behandlung
  5. Prävention
  6. Andere Nebenwirkungen
  7. Wann Sie Ihren Arzt anrufen sollten

Haartransplantation Infektion betreffen weniger als 1 % der Patienten.

Obwohl Haartransplantationen im Allgemeinen sicher sind, bergen alle chirurgischen Eingriffe ein gewisses Risiko – auch eine Infektion. Glücklicherweise, eine wirksame Vorbereitung und Pflege dazu beitragen kann, die meisten Komplikationen zu vermeiden.

Es ist jedoch wichtig, dass Sie mögliche Nebenwirkungen berücksichtigen, wenn Sie eine Haarwiederherstellung planen.

In diesem Beitrag gehen wir auf die Symptome, Ursachen, Behandlungen und andere Risiken ein, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.

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Was sind die Symptome einer infizierten Haartransplantation?

Ein infiziertes Haartransplantat kann die folgenden Symptome hervorrufen:

  • Schwellungen nach Haartransplantation
  • Schmerzen
  • Brennen oder Wärmegefühle
  • Abszesse 
  • Haartransplantation Eiter
  • Rötung oder Verfärbung 
  • Juckreiz 
  • Blutungen 

Schwellungen oder Blutungen sind normal und sollten für sich genommen keinen Anlass zur Sorge geben.

Wenn sich die Symptome jedoch verschlimmern oder länger als sieben Tage andauern, ist es möglich, dass Sie eine Infektion entwickelt haben.

In diesem Fall könnten Sie weitere Symptome bemerken:

  • Geschwollene Lymphknoten
  • Übelkeit
  • Erbrechen 
  • Gefühl der Müdigkeit oder Lethargie
  • Kopfschmerzen nach Haartransplantation
  • Fieber 
  • Beule auf der Kopfhaut

Sprechen Sie mit Ihrem Chirurgen, wenn Sie nach der Behandlung eines dieser Symptome aufweisen.

Haartransplantatinfektion
International Society of Hair Restoration Surgery

Rötung nach Haartransplantation geht nicht weg

Die Qualität Ihrer Nachsorge bestimmt in der Regel, wie lange die Rötung nach einer Haartransplantation anhält. Rötung nach einer Haartransplantation dauert typischerweise 1 bis 2 Wochen, kann aber je nach dem Heilungsprozess des Einzelnen variieren.

Hier ist, was Sie gegen Rötung nach einer Haartransplantation tun können:

  • Verschriebene Cremes oder Gele auftragen
  • Die Kopfhaut sauber und trocken halten
  • Direktes Sonnenlicht vermeiden und Sonnencreme verwenden
  • Kratzen oder Berühren der betroffenen Stelle vermeiden
  • Den Nachsorgeanweisungen Ihres Chirurgen folgen

Warum kommt es bei manchen Patienten zu Infektionen bei Haartransplantationen?

Eine Studie ergab, dass Kopfhautinfektionen in der Regel nicht schwerwiegend sind, wenn sie auftreten (was selten der Fall ist). Die Kopfhaut verfügt über ein umfangreiches System von Blutgefäßen, die es dem Immunsystem ermöglichen, Krankheitserreger schnell zu erkennen und zu lokalisieren. 

Doch was verursacht die Infektion überhaupt? 

Bakterien dringen in offene Wunden auf der Kopfhaut ein, entweder dort, wo die Spenderfollikel entfernt oder implantiert wurden. Hier sind drei der häufigsten Möglichkeiten, wie dies geschehen kann:

Schlechte Hygiene und unhygienische chirurgische Umgebungen

Sie könnten eine infiziertes Haartransplantat bekommen, wenn ein Chirurg nicht desinfizierte Werkzeuge verwendet oder den Eingriff in einer Klinik mit schlechten Hygienestandards durchführt. 

Sie können die Infektion selbst verursachen, wenn Sie Ihre Kopfhautwunden während der Heilung berühren, da Bakterien von Ihren Fingerspitzen auf die Behandlungsstellen übertragen werden können. 

Geschwächtes Immunsystem

Eine Grunderkrankung kann Ihr Immunsystem schwächen und die Wahrscheinlichkeit einer Infektion erhöhen. Häufige Probleme sind:

  • Rauchen
  • Extreme Fettleibigkeit 
  • Hoher Blutdruck
  • Diabetes
  • HIV
  • Unterernährung
  • Krebs

Sprechen Sie mit Ihrem Haarchirurgen, wenn Sie glauben, dass Sie von einer dieser Krankheiten betroffen sein könnten. 

Haartransplantation Kruste

Die Bildung von Krusten auf der Kopfhaut ist ein völlig normaler Teil des Genesungsprozesses. Starke Krustenbildung oder Schorfbildung kann jedoch zu Juckreiz führen – und das kann Sie dazu zwingen, Ihre Kopfhaut zu kratzen. 

Sie könnten versehentlich Krusten entfernen und Bakterien auf Ihre offenen Wunden übertragen, was Ihr Infektionsrisiko erhöht.

Haartransplantation Kruste entfernen

Die Entfernung der Krusten nach einer Haartransplantation sollte sanft und vorsichtig erfolgen, um Verletzungen der frisch transplantierten Haarfollikel zu vermeiden.

In der Regel empfehlen Ärzte, die Krusten nicht selbst zu entfernen, sondern darauf zu warten, bis sie von alleine abfallen, was normalerweise innerhalb von 7 bis 14 Tagen nach der Operation geschieht.

Wenn Sie Fragen zur Pflege und zum Umgang mit den Krusten nach Ihrer Haartransplantation haben, ist es wichtig, sich an Ihren Arzt zu wenden, um sicherzustellen, dass der Heilungsprozess optimal verläuft.

Starke Verkrustung Haartransplantatinfektion

Was sind die langfristigen Gefahren einer infizierten Haartransplantation?

Eine Infektion nach der Behandlung kann das Risiko einer schweren Narbenbildung erhöhen, die das Ergebnis beeinträchtigt, z. B. durch ungleichmäßiges Nachwachsen der Narben. 

Ohne Behandlung kann eine Infektion jedoch zu noch gefährlicheren Problemen führen. In extrem seltenen Fällen kann sie sogar eine Septikämie mit anschließender Sepsis verursachen – ein lebensbedrohlicher Zustand, der bekanntermaßen zu Organversagen führt. 

Deshalb ist es wichtig, dass Sie einen Arzt aufsuchen, wenn Sie Anzeichen einer Infektion bemerken, egal wie gering sie Ihnen zunächst erscheinen mögen. 

Wie unterscheiden sich die Risiken je nach Transplantationsverfahren?

Infektionen können an zwei Stellen der Kopfhaut auftreten: 

  • Wo der Chirurg die Follikel entfernt 
  • Wo der Chirurg die Follikel implantiert

Die verwendete Technik kann jedoch über die Wahrscheinlichkeit einer Infektion entscheiden. 

Die beiden gängigsten Methoden sind die FUE und die FUT-Haartransplantation.

Bei der FUT entnimmt der Chirurg einen Hautstreifen vom Hinterkopf, um die Follikel zu entnehmen. Bei der FUE hingegen werden die Follikel einzeln aus der Kopfhaut entnommen. 

Theoretisch könnte die FUT ein höheres Infektionsrisiko mit sich bringen, da eine größere Wunde entsteht, die schwieriger gegen Bakterien zu schützen ist. Beide Techniken führen jedoch nur selten zu Infektionen, wenn ein Chirurg sie korrekt und sicher durchführt.

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Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei einer Haartransplantationsinfektion?

Wenden Sie sich sofort an Ihren Chirurgen, wenn Sie den Verdacht haben, dass sich Ihre Kopfhaut infiziert hat. Er wird eine umfassende Untersuchung durchführen und Ihnen bei Bedarf einen Behandlungsplan erstellen. 

Er kann Ihnen Antibiotika (oral oder zur örtlichen Anwendung) sowie antibakterielle Shampoos empfehlen. Wenn Sie Abszesse auf der Kopfhaut haben, kann Ihr Chirurg diese drainieren, um Ihnen bei der Heilung zu helfen. 

Wie können Sie Ihr Risiko einer Haartransplantation Infektion verringern?

Befolgen Sie diese Schritte, um die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen nach dem Eingriff zu minimieren:

  • Wählen Sie eine zugelassene Klinik mit positiven Patientenbewertungen und strengen Hygienevorschriften 
  • Vermeiden Sie schwere körperliche Anstrengungen, bis Ihr Chirurg es für sicher hält 
  • Besuchen Sie Ihren Chirurgen zu allen erforderlichen Folgeterminen 
  • Berühren Sie Ihre Wunden nicht und kratzen Sie nicht an Krusten oder Schorf. 
  • Vermeiden Sie Tabak und Alkohol während der Genesung 
  • Befolgen Sie alle Anweisungen, die Ihr Chirurg vor und nach dem Eingriff gibt 

Vergewissern Sie sich, dass die Haarklinik, die Sie für Ihre Behandlung wählen, eine gute Nachsorge anbietet, einschließlich Kontrolluntersuchungen, um Ihre Fortschritte zu überwachen. 

Haartransplantation Risiken

Bei einigen Patienten können diese Nebenwirkungen auftreten:

Schock-Haarausfall

Bei dieser Erkrankung fallen die Haare im Spendebereich aus (wo der Chirurg die Follikel entnimmt). 

Es wird angenommen, dass ein Mikrotrauma und Stress im Zusammenhang mit der Behandlung dafür verantwortlich sind. Die meisten Patienten, die unter Schockhaarausfall leiden, erholen sich jedoch innerhalb von drei oder vier Monaten nach der Behandlung vollständig. 

Schock-Haarausfall Haartransplantatinfektion

Follikulitis 

Eine Follikulitis tritt auf, wenn sich die Haarfollikel entzünden. Innerhalb weniger Wochen oder Monate nach der Behandlung treten auf der Kopfhaut rote Beulen auf, die der Akne ähneln. Zu den möglichen Faktoren gehören eingewachsene Haare oder Bakterien, die die Follikel infizieren. 

Wenn Letzteres vermutet wird, spricht man von einer „bakteriellen Follikulitis“. In der Mehrzahl der Fälle handelt es sich jedoch um eine „sterile Follikulitis“, da keine spezifischen Bakterien beteiligt sind. 

Narbenbildung 

Die neuesten Transplantationstechnologien und -techniken führen zu unglaublichen Ergebnissen. Das neue Wachstum sollte natürlich aussehen und sich nahtlos in das vorhandene Haar einfügen. 

Bei übermäßiger Narbenbildung kann es jedoch zu lückenhaftem Nachwachsen in einem oder mehreren Bereichen kommen. 

Taube Kopfhaut 

Das Taubheitsgefühl ist in der Regel eine vorübergehende Nebenwirkung. Die Kopfhaut kann auch kribbeln, wenn das Taubheitsgefühl auftritt, da sich die Nerven von dem Eingriff erholen. 

Allgemeine Wirkungen im Zusammenhang mit der Heilung 

Während der Heilung Ihrer Kopfhaut können Sie einige oder alle der folgenden Symptome entwickeln:

  • Kruste nach Haartransplantation
  • Unannehmlichkeiten
  • Rötung 
  • Juckreiz 

Ihr Chirurg sollte Sie darüber informieren, ob Sie während der Heilung mit weiteren Auswirkungen rechnen müssen.

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

Es ist selten, dass Patienten nach einer Haartransplantation schwerwiegende Nebenwirkungen haben, aber seien Sie darauf vorbereitet, Ihren Arzt sofort anzurufen, wenn Sie Symptome bemerken. 

Je früher die Behandlung eingeleitet wird, desto geringer ist das Risiko, eine gefährliche Infektion oder ähnliche Probleme zu entwickeln. 

Wie buche ich eine Transplantation in einer seriösen Klinik?

Eine der einfachsten Möglichkeiten, eine Haartransplantationsinfektion zu vermeiden, besteht darin, eine seriöse Klinik aufzusuchen, die sich durch hervorragende Ergebnisse auszeichnet. 

Die Chirurgen von HairPalace wenden modernste Transplantationstechniken an, um das Haar mit völlig natürlichen, dauerhaften Ergebnissen wiederherzustellen. 

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FAQ

Wie behandelt man eine infizierte Haartransplantation?

Ärzte können örtliche oder orale Antibiotika verschreiben, um die für Infektionen verantwortlichen Bakterien zu bekämpfen. Chirurgen können Patienten raten, antibakterielle Shampoos zu verwenden, oder sie können Eiter aus Abszessen ablassen, um die Heilung zu fördern.

Können Haartransplantationen Infektionen verursachen?

Mangelnde Hygiene ist der Hauptgrund dafür, dass manche Patienten nach einer Haartransplantation eine Infektion entwickeln. Die Spender- und Empfängerstellen sollten gründlich gereinigt werden, um das Risiko zu minimieren, und die Behandlungsräume müssen sterilisiert werden.

Woran erkenne ich, ob meine Haartransplantation infiziert ist?

Schwellungen, übermäßige Rötungen und Unbehagen sind 3 der offensichtlichsten Symptome einer Infektion nach der Transplantation. Wenn sich die Nebenwirkungen des Eingriffs nach einigen Tagen verschlimmern, anstatt sich zu bessern, ist es möglich, dass die Kopfhaut infiziert ist.

Sollten Sie nach einer Haartransplantation Antibiotika einnehmen?

Die Kopfhaut kann sich nach der Haartransplantation wund anfühlen, und die Patienten benötigen möglicherweise Medikamente, um ihre Beschwerden zu lindern und die Wahrscheinlichkeit einer Infektion zu verringern.

Wann Kruste entfernen nach Haartransplantation?

Die Krusten nach einer Haartransplantation sollten nicht gewaltsam entfernt werden. Sie fallen normalerweise von selbst ab, wenn die Heilung fortschreitet. Dies dauert in der Regel etwa 7 bis 14 Tage. Es ist wichtig, geduldig zu sein und den natürlichen Heilungsprozess nicht zu stören, um Infektionen oder Narbenbildung zu vermeiden.