1. Erblich bedingter Haarausfall
  2. Ursachen
  3. Haarausfall Mann
  4. Haarausfall bei Frauen
  5. Wie diagnostizieren Ärzte erblich bedingten Haarausfall
  6. Haarausfall stoppen

Der erblich bedingte Haarausfall betrifft Millionen von Menschen weltweit. Es ist eine genetische Erkrankung, die zu Haarausdünnung, Haaransatzrückgang oder sogar zum kompletten Haarausfall führen kann.

Obwohl diese Erkrankung oft mit dem Altern in Verbindung gebracht wird, kann sie Menschen aller Altersgruppen, Geschlechter und Ethnien betreffen.

Erblich bedingter Haarausfall kann für die Betroffenen eine erhebliche Belastung darstellen und ihr Selbstwertgefühl sowie ihre Lebensqualität beeinträchtigen.

Glücklicherweise gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die den Haarausfall verlangsamen oder sogar stoppen können und in einigen Fällen sogar neues Haarwachstum anregen.

In diesem Artikel werden wir die Ursachen und Symptome von erblich bedingtem Haarausfall untersuchen sowie die verschiedenen Behandlungsoptionen für diejenigen, die diesen häufigen Zustand angehen möchten.

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Erblich bedingter Haarausfall

Erblich bedingter Haarausfall, auch bekannt als männliche Glatzenbildung oder weiblicher Haarausfall, ist eine häufige Art von Haarausfall, die genetisch von einem oder beiden Elternteilen vererbt wird.

Er ist gekennzeichnet durch eine allmähliche Ausdünnung der Haare auf der Kopfhaut, die normalerweise am Scheitel oder an den Schläfen beginnt und schließlich bei einigen Personen zu vollständiger Kahlköpfigkeit führen kann.

Erblich bedingter Haarausfall wird durch eine Kombination aus genetischen und hormonellen Faktoren verursacht.

Bei Männern spielt das Hormon Dihydrotestosteron (DHT) eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von erblich bedingtem Haarausfall bei Männern.

DHT ist ein Abkömmling von Testosteron und kann die Haarfollikel schrumpfen lassen, was zu dünnerem Haar und schließlich zu Haarausfall führt.

Bei Frauen können die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren ebenfalls zu erblich bedingtem Haarausfall beitragen.

Frauen erfahren jedoch eher eine allgemeine Ausdünnung der Haare als eine vollständige Kahlköpfigkeit.

Es gibt keine Heilung für erblich bedingten Haarausfall, aber es gibt Behandlungen, die den Prozess in einigen Fällen verlangsamen oder sogar umkehren können.

Ursachen von erblich bedingtem Haarausfall

die Unterschiede zwischen männlichem Haarausfall und weiblichem Haarausfall

Die Hauptursache für erblich bedingten Haarausfall ist die Genetik. Es ist ein genetisches Merkmal, das von einem oder beiden Elternteilen vererbt wird.

Insbesondere wird angenommen, dass die Erkrankung durch eine vererbte Empfindlichkeit gegenüber Dihydrotestosteron (DHT) verursacht wird, einem Hormon, das vom Körper produziert wird und Haarfollikel schrumpfen lassen kann, was zu dünnerem Haar und schließlich zu Haarausfall führt.

Weitere Faktoren, die zu erblich bedingtem Haarausfall beitragen können, sind Alter, hormonelle Veränderungen und Lebensstilfaktoren wie Stress, schlechte Ernährung und bestimmte medizinische Zustände.

Bei Männern wird die Erkrankung oft mit männlichen Geschlechtshormonen in Verbindung gebracht, während sie bei Frauen mit hormonellen Veränderungen im Zusammenhang mit den Wechseljahren oder anderen medizinischen Zuständen in Verbindung gebracht werden kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder Haarausfall erblich bedingt ist und dass es andere zugrunde liegende Ursachen für Haarausfall geben kann.

Dazu gehören Nebenwirkungen von Medikamenten, Autoimmunerkrankungen und Kopfhautinfektionen, unter anderem.

Ein Dermatologe oder Haarspezialist kann helfen, die zugrunde liegende Ursache von Haarausfall zu bestimmen und geeignete Behandlungsoptionen zu empfehlen.

Erblich bedingter Haarausfall Mann

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Männlicher Haarausfall, auch bekannt als androgenetische Alopezie, ist die häufigste Form von erblich bedingtem Haarausfall bei Männern.

Beim männlichen Haarausfall werden die Haare auf der Kopfhaut im Laufe der Zeit allmählich dünner und miniaturisieren.

Dies beginnt normalerweise an der Haarlinie und am Scheitel des Kopfes und kann in schweren Fällen zu vollständiger Kahlköpfigkeit führen.

Der Prozess ist normalerweise schrittweise und kann mehrere Jahre dauern, bis er bemerkbar wird.

Die Erkrankung wird durch eine vererbte Empfindlichkeit gegenüber Dihydrotestosteron (DHT) verursacht.

Dies ist ein Hormon, das vom Körper produziert wird und Haarfollikel schrumpfen lassen kann, was zu dünnerem Haar und schließlich zu Haarausfall führt.

DHT wirkt sich auf Haarfollikel auf der Ober- und Vorderseite der Kopfhaut aus, nicht aber auf die Seiten und den Hinterkopf, weshalb Männer mit männlichem Haarausfall oft Haare an den Seiten und am Hinterkopf behalten.

Erblich bedingter Haarausfall bei Frauen

9 Arten von Haarlinien bei Frauen

Weiblicher Haarausfall, auch bekannt als androgenetische Alopezie, ist eine häufige Art von Haarausfall, die Frauen betrifft.

Wie männlicher Haarausfall ist es eine erbliche Erkrankung, die durch eine Kombination aus genetischen und hormonellen Faktoren verursacht wird.

Bei weiblichem Haarausfall werden die Haare auf der Kopfhaut im Laufe der Zeit allmählich dünner. Im Gegensatz zum männlichen Haarausfall führt dies selten zu weit verbreiteter Kahlköpfigkeit.

Stattdessen erleben Frauen typischerweise eine weit verbreitete Ausdünnung über die gesamte Kopfhaut, was normalerweise zu einem breiteren Haaransatz führt.

Frauen entwickeln auch selten einen zurückgehenden Haaransatz, da das Muster des Haarausfalls bei ihnen viel anders und unvorhersehbarer ist.

Bei Frauen ist die Rolle von DHT weniger klar, und auch andere hormonelle und genetische Faktoren können eine Rolle spielen.

Weiblicher erblich bedingter Haarausfall kann mit Medikamenten wie Minoxidil und Spironolacton behandelt werden, die helfen können, den Haarausfall zu verlangsamen oder zu stoppen.

Wie diagnostizieren Ärzte erblich bedingten Haarausfall?

Die Diagnose von erblich bedingtem Haarausfall umfasst in der Regel eine medizinische Bewertung und eine körperliche Untersuchung durch einen Dermatologen oder Haarspezialisten

Die Diagnose von erblich bedingtem Haarausfall umfasst in der Regel eine medizinische Bewertung und eine körperliche Untersuchung durch einen Dermatologen oder Haarspezialisten.

Der Arzt wird in der Regel nach der medizinischen Vorgeschichte des Patienten, der Familiengeschichte des Haarausfalls und jeglichen Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln, die der Patient einnimmt, fragen.

Während der körperlichen Untersuchung wird der Arzt die Kopfhaut und die Haare untersuchen und dabei auf Anzeichen von Haarausdünnung, kahlen Stellen oder Miniaturisierung der Haarfollikel achten.

Der Arzt kann auch einen Zugtest durchführen, bei dem eine kleine Menge Haare aus verschiedenen Bereichen der Kopfhaut vorsichtig gezogen wird, um festzustellen, ob ein übermäßiger Haarausfall vorliegt.

Manchmal kann der Arzt auch Bluttests anordnen, um andere medizinische Bedingungen auszuschließen, die Haarausfall verursachen können, wie Schilddrüsenprobleme oder Eisenmangel.

Wenn erblich bedingter Haarausfall vermutet wird, kann der Arzt auch eine Kopfhautbiopsie durchführen.

Dabei wird eine kleine Probe von Haut und Haaren von der Kopfhaut entfernt. Diese Probe wird dann unter einem Mikroskop untersucht, um den Haarausfallzustand des Patienten besser zu verstehen.

Dies kann helfen, die Diagnose zu bestätigen und andere Ursachen für den Haarausfall auszuschließen.

Insgesamt basiert die Diagnose von erblich bedingtem Haarausfall normalerweise auf einer Kombination aus medizinischer Bewertung, körperlicher Untersuchung und manchmal zusätzlichen Tests oder Verfahren.

Erblich bedingter Haarausfall stoppen

Es gibt mehrere Behandlungsmöglichkeiten Haarausfall, aber es ist wichtig zu beachten, dass es keine Möglichkeit gibt, erblich bedingten Haarausfall bei Männern vollständig zu stoppen.

Die verfügbaren Behandlungen zielen darauf ab, den Haarausfall zu verlangsamen oder zu stoppen, und können in einigen Fällen sogar helfen, Haare nachwachsen zu lassen.

Hier sind einige Möglichkeiten, um erblich bedingten Haarausfall umzukehren:

Minoxidil

Dies ist ein topisches Medikament, das zweimal täglich auf die Kopfhaut aufgetragen wird.

Es kann helfen, die Durchblutung der Haarfollikel zu erhöhen und das Haarwachstum zu stimulieren. Es ist rezeptfrei erhältlich und wird am häufigsten unter dem Markennamen Rogaine verkauft.

Finasterid

Dies ist ein orales Medikament, das täglich eingenommen wird. Es wirkt, indem es die Produktion von DHT blockiert, dem Hormon, das Haarfollikel schrumpfen lässt und schließlich absterben lässt.

Es ist nur auf Rezept erhältlich und wird nicht für schwangere Frauen oder Frauen, die schwanger werden wollen, empfohlen.

Haartransplantationschirurgie

Dies beinhaltet die Entfernung von Haarfollikeln aus einem Spenderbereich der Kopfhaut und ihre Transplantation in Bereiche der Kopfhaut, wo die Haare ausdünnen oder kahl werden.

Die Haartransplantation ist derzeit die einzige Möglichkeit, Kahlheit dauerhaft zu lösen. Die Operation ist minimalinvasiv, hat wenig bis keine Ausfallzeit und führt zu Ergebnissen, die ein Leben lang halten.

Lasertherapie

Dabei wird ein spezialisiertes Lasergerät verwendet, das niedrigstufige Lichttherapie auf die Kopfhaut abgibt.

Es wird angenommen, dass es das Haarwachstum stimuliert, indem es den Blutfluss zu den Haarfollikeln erhöht und das Zellwachstum fördert.

Plättchenreiches Plasmath

Dies beinhaltet das Einspritzen einer Konzentration der Blutplättchen des Patienten in die Kopfhaut, um das Haarwachstum zu stimulieren.

Dies ist eine neuere Behandlungsoption, die noch erforscht wird, und deren Wirksamkeit noch untersucht wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Behandlungsmöglichkeiten für jeden Einzelnen geeignet sind, und ein Dermatologe oder Haarspezialist sollte konsultiert werden, um die ideale Behandlung zu bestimmen.

Fazit

Erblich bedingter Haarausfall ist eine Erkrankung, die einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität einer Person haben kann.

Obwohl es keine Heilung für die Erkrankung gibt, gibt es mehrere wirksame Behandlungsmöglichkeiten, die helfen können, den Haarausfall zu verlangsamen oder sogar zu stoppen, und in einigen Fällen sogar neues Haarwachstum anzuregen.

Wenn Sie selbst mit Haarausfall zu kämpfen haben, ist es wichtig, den Rat eines Fachmanns einzuholen.

Sie werden in der Lage sein, die zugrunde liegende Ursache der Erkrankung zu ermitteln und den richtigen Behandlungsplan für Ihre Bedürfnisse zu entwickeln.

Ob durch Medikamente, Haartransplantationschirurgie oder andere Optionen, es gibt Hoffnung für diejenigen, die mit Haarausfall zu kämpfen haben, um ihr Selbstvertrauen zurückzugewinnen und volleres Haar zu erlangen.

Häufig gestellte Fragen

Wann ist erblich bedingter Haarausfall abgeschlossen?

Erblich bedingter Haarausfall kann zu unterschiedlichen Zeiten in verschiedenen Individuen abgeschlossen sein. Typischerweise schreitet dieser Haarausfall bei Männern bis zum 30. bis 40. Lebensjahr fort und kann danach stabil bleiben oder sich weiterentwickeln. Der Zeitpunkt und das Ausmaß des Haarausfalls sind jedoch stark individuell und von genetischen Faktoren abhängig.

Erblich bedingter Haarausfall Frau: Was hilft?

Bei Frauen kann erblich bedingter Haarausfall oft durch Medikamente wie Minoxidil (topisch angewendet) behandelt werden. Eine ausgewogene Ernährung, Stressmanagement und gegebenenfalls hormonelle Therapien können ebenfalls hilfreich sein. Es ist wichtig, dass betroffene Frauen einen Dermatologen oder Haarspezialisten konsultieren, um eine individuell angepasste Behandlung zu erhalten.